AUFGELESEN

Bischofskonferenz legt PID-Stellungnahme vor

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat bei ihrer Frühjahrsvollversammlung eine Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik (PID) verabschiedet. Das Papier ist die einzige Erklärung, die die Zustimmung aller Bischöfe fand. Darin plädieren die katholischen Bischöfe „für ein klares Verbot der PID durch den Gesetzgeber“.

Die Hirten begründen ihre Haltung damit, dass die Kirche „in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der embryonalen Forschung“ davon ausgehe, „dass mit der Vereinigung von menschlicher Ei- und Samenzelle ein neues menschliches Leben entstanden ist“. Daraus „ergibt sich konsequent, dass die Präimplantationsdiagnostik (PID) unter keinen Umständen zugelassen werden kann, da diese Technik aus sich heraus mit Selektion und damit der Tötung menschlichen Lebens einhergeht“, heißt es in der Stellungnahme weiter.

Die Bischöfe betonen ferner: „Auch ein behindertes Kind ist ein von Gott geschenktes Kind“, das „ein Recht auf Leben“ besitzt. „Weder Ärzte noch Forscher noch Eltern“ dürften in eine Situation gebracht werden, in der sie gezwungen seien, „zwischen lebenswertem und nicht lebenswertem Leben unterscheiden zu müssen.“

Die vollständige Stellungnahme im Wortlaut finden Sie hier.