BERICHT

Bundestag beschließt PID-Zulassung
Der Deutsche Bundestag hat die Zulassung der PID in Deutschland beschlossen. Bei der Namentlichen Abstimmung stimmten am Donnerstag (7. Juli) 326 Abgeordnete für den interfraktionellen „Gesetzentwurf zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik“ (Bundestagsdrucksache 17/5451). 260 stimmten dagegen, acht enthielten sich, 26 gaben keine Stimme ab. An der entscheidenden Abstimmung nahmen 594 der 620 Bundestagsabgeordneten teil.
CDU/CSU
Aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stimmten 70 (29,5 %) der 237 Unionsabgeordneten für den von den Abgeordneten Peter Hintze (CDU) Ulrike Flach (FDP) und Carola Reimann (SPD) und anderen initiierten Gesetzentwurf, 154 lehnten den Entwurf ab, drei enthielten sich, zehn gaben keine Stimme ab.
SPD
Von den 146 SPD-Parlamentariern stimmten 103 (70,5 %) für den Entwurf, 36 dagegen, einer enthielt sich, sechs blieben der Abstimmung fern.
FDP
Bei der FDP votierten 87 (93,5 %) der 93 Mandatsträger für den Entwurf, fünf dagegen, einer gab keine Stimme ab.
Die Linke
Von den 76 Abgeordneten der Linken stimmten 39 (51,3 %) für den Entwurf, 29 lehnten ihn ab, zwei enthielten sich, sechs blieben den Urnen fern.
Bündnis 90/Die Grünen
Bei den Grünen votierten 27 (39,7 %) der 68 Parlamentarier für und 36 gegen den Entwurf, zwei enthielten sich, drei gaben keine Stimme ab.
Das Ergebnis der Namentlichen Abstimmung im Überblick und nach Fraktionen geordnet finden Sie hier.