AUFGELESEN
Rösler für begrenzte Zulassung der PID
Der designierte FDP-Parteichef, Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler, hat sich für eine eng begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen. In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ (Ausgabe vom 25.4.) sagte Rösler, „dabei könne es nur ein streng legitimiertes Verfahren geben“. Der 38-jährige, der auf dem FDP-Parteitag am 13. Mai zum Nachfolger von Guido Westerwelle gekürt werden soll, bezeichnete sich in dem Interview als „gern bekennender Christ“. Auf die Frage, ob er als Mitglied des „Zentralkomitees der deutschen Katholiken“ wie dieses eine Zulassung der PID ablehne, sagte Rösler, er wolle nicht, „dass aus Idealen der reinen Lehre Ideologien in der Lebenswirklichkeit werden.“ Er könne verstehen, „dass viele zu einer eng begrenzten Zulassung der PID neigen, um das Leid der betroffenen Eltern und des ungeborenen Lebens zu lindern.“